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Immobilienmarketing auf LinkedIn

Aktualisiert: 14. Feb. 2023

LinkedIn startete ursprünglich als reines Businessnetzwerk, wurde in den vergangenen Jahren jedoch immer vielseitiger, interaktiver, persönlicher – und erfolgreicher. Heute nutzen die Plattform laut Statista im DACH-Raum etwa 19 Millionen Menschen aktiv. Ihr Feed gleicht mittlerweile dem von Facebook und Instagram: lange Texte, viele Fotos, emotionale Geschichten. Und genau hier liegt das Potenzial von LinkedIn – von dem auch die Immobilienbranche profitieren kann.


Vorab: Um einzelne Immobilien für potenzielle Mieter und Mieterinnen oder Käufer und Käuferinnen zu bewerben, stellt LinkedIn keine gute Anlaufstelle dar. Denn die Kommunikation zielt hier nicht direkt auf Privatpersonen ab, die beispielsweise über Instagram besser erreicht werden können. Jedoch birgt die Plattform große Chancen für die B2B-Vermarktung. Denn ähnlich wie die Immobilienbranche selbst ist LinkedIn weniger in Richtung Konsumenten und Konsumentinnen, sondern hauptsächlich Business-orientiert. Es eignet sich somit optimal für das Netzwerken mit Unternehmen und Personen, mit denen sich potenziell zusammenarbeiten ließe – ob Interior Design oder Energieversorgung, ob Makler und Maklerinnen oder Bauunternehmen.

Wie BuzzValue feststellte, machen sich dies bereits viele Firmen zunutze. Das Social-Media-Marktforschungsunternehmen analysierte von Juni 2020 bis Mai 2021 die Aktivitäten von 25 Unternehmen der österreichischen Bau- und Immobilienbranche auf LinkedIn. Die Ergebnisse zeigen: Die Plattform stellte einen Schlüsselkanal in deren Kommunikation dar. „Die Unternehmen nutzen LinkedIn sowohl für ihre interne Kommunikation mit der Belegschaft, treten aber auch mit Partnern und Kunden in Kontakt”, erklärt Markus Zimmer, der Geschäftsfrüher von BuzzValue. „Die Bau- und Immobilienbranche ist auf LinkedIn definitiv kein ,Rookie‘, sondern Benchmark für andere Branchen.”

Der Fokus der Kommunikation auf LinkedIn lag laut der Untersuchung auf den Bereichen Employer Branding, Produkte und Projekte, Corporate und Wirtschaft und Corporate Social Responsibility. Teils verbuchten die Unternehmen damit große Zahlen: So hatte beispielsweise die Firma Strabag zum Zeitpunkt der Erhebung mehr als 168.000 Follower und erhielt durchschnittlich etwa 282 Interaktionen pro Beitrag. Porr hatte mit weniger als 55.000 zwar wesentlich weniger Follower, erreichte jedoch eine ähnlich hohe Anzahl von etwa 276 Interaktionen pro Beitrag.

Wie also können Unternehmen aus der Immobilienbranche vorgehen, um auf LinkedIn erfolgreich zu sein? Laut der Untersuchung sind drei Schritte essenziell: das Vernetzen mit Kunden und Kundinnen, Mitarbeitenden und Partnern und Partnerinnen; regelmäßiges Posten; Interaktion. Hierbei sollten die Inhalte und der Austausch einen Mehrwert für das Netzwerk kreieren und gleichzeitig der eigenen Corporate Identity treu bleiben. Beispielsweise kann man Fragen und Anregungen mit der Community teilen, Geschichten aus dem Arbeitsalltag erzählen und von Fehlern, Learnings und Erfolgen berichten. Wichtig ist zu zeigen, welche Werte das Unternehmen vertritt und wofür es wirklich steht – um sich von der Konkurrenz abzugrenzen und gleichzeitig einen spannenden Austausch zu kreieren, von dem alle Beteiligten profitieren.


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